Medienmitteilung

1000 Kartons voll Wärme und Weihnachten für Rumänien

Samstagern, 24.10.15 – Bericht von Cornelia Gantner

8-80 Jahre alt waren die Dutzenden von ehrenamtlichen Helfern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), die am Samstag beinahe 1000 Kartons mit Nützlichem bepackt haben. Der 2. Sammeltag zugunsten von Menschen in Rumänien war somit ein voller Erfolg.

Im Vergleich zu letztem Jahr wurde der Ertrag sage und schreibe verdreifacht, dies zur grossen Freude der engagierten Organisatorin, Chantal Koch. Sie behielt stets die Übersicht über die sich zu übermannshohen Bergen türmenden Hilfsgüter im und ums Kirchgemeindehaus am Schwandenweg 1 in Samstagern.

„Ich bin überwältigt vom Echo in der Bevölkerung“ so Koch. „Seit wir am Mittwochabend die Annahmestelle geöffnet haben, wurde eine Riesenmenge an Hilfsgütern gespendet. Heute wurde alles sortiert und sorgfältig verpackt. Jetzt haben wir das Problem, dass der Lastwagen zu klein ist. Er wird im November nochmals eine Fahrt nach Rumänien machen müssen.“

Dass es noch diese Jahr sein muss, ist klar: die 450 Weihnachtspakete sollen rechtzeitig ankommen und dem glücklichen Empfänger den Alltag wenigstens für einen kleinen Moment versüssen. Denn: Nebst Textilien und Hygieneartikeln durfte eine Tafel Schweizer Schoggi in keinem Päckli fehlen.

Die Kleider, Schuhe, Decken, Küchenutensilien und sonstiges Allerlei sind bestimmt für Menschen in Rumänien. Besonders kurz vor Wintereinbruch erwarten sie sehnsüchtig den 40-Tönner aus der Schweiz, der im Auftrag des Hilfsvereins Internationale Direkthilfe dringend Notwendiges denen bringt, die sich die Daunenjacke im Supermarkt nicht leisten können.

Wie Felix Fischer, Gründer und Präsident des Vereins Internationale Direkthilfe, in einem Referat deutlich machte, fehlt es der Bevölkerung im Nordosten Rumäniens oft am Nötigsten, um den eiskalten Winter zu überleben. Seine Organisation unterstützt Familien nicht nur langfristig mit dem Bau von einfachen aber isolierten Häusern mit sanitären Anlagen. Er eilt auch zu Hilfe, wenn im Winter Notrufe eingehen von Familien, deren Feuerholz- und Nahrungsmittelvorrat zur Neige geht ohne Hoffnung auf Nachschub. Besonders Kleinkinder und ältere Menschen fallen Hunger und Kälte zum Opfer.

Der Verein Internationale Direkthilfe wird in der Schweiz von ausschliesslich ehrenamtlich arbeitenden Mitarbeitern getragen.

Aufgrund des Erfolges der Sammelaktion plant die Kirchgemeinde Richterswil auch für Herbst 2016 einen Sammeltag zugunsten bedürftiger Menschen in Europa.

www.rumaenien-direkthilfe.ch

www.mormonen.org

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.